Zahlreiche Kontrollmöglichkeiten
Zusätzlich zum Betrieb mit konstantem Druck ermöglicht der VASCO– VAriable Speed COntroller die Wahl zwischen anderen Kontrollmodi wie konstante Drehzahl, konstante Flussrate, konstante Temperatur.
Konstanter Druck.
Der Wandler, der das Signal von einem speziellen Drucksensor erhält, kann die Geschwindigkeit der Pumpe so steuern, dass der eingestellte Druck bei einem geänderten Wasserbedarf des Verbrauchers konstant gehalten wird. In Wasseranlagen, die mit einem Wandler ausgestattet sind, wird der Autoklav durch ein kleines Ausdehnungsgefäß ersetzt, dessen einzige Funktion darin besteht, Verluste (oder minimalen Wasserverbrauch) auszugleichen und den Druck aufrechtzuerhalten, wenn die Pumpe angehalten wird.
Konstanter Druck mit 2 Druckwerten.
Häufig werden, wie in Bewässerungsanlagen, zwei Zonen, in denen unterschiedliche Drücke erforderlich sind, mit einer einzigen Pumpe bedient. Durch die Wahl des Kontrollmodus mit konstantem Druck und 2 Druckwerten können zwei erforderliche Druckwerte eingestellt werden. Über die digitalen Eingänge des Wandlers kann dann zwischen ihnen umgeschaltet werden.
Konstante Drehzahl mit 2 Druckwerten.
Sollte die Realisierung eines Betriebs mit konstantem Druck nicht erforderlich sein, da es ausreicht, zwischen 2 verschiedenen Pumpengeschwindigkeiten auszuwählen, stellt das Gerät den Kontrollmodus mit 2 konstanten Drehzahlwerten zur Verfügung. Durch das Öffnen oder Schließen des digitalen Eingangs des Geräts wird zwischen den beiden Werten umgeschaltet.
Konstante Temperatur.
Die Methode der konstanten Temperaturkontrolle wird verwendet, um die Temperatur der gepumpten Flüssigkeit bei sich ändernder thermischer Belastung aufrechtzuerhalten. Dieses Kontrollsystem wird in Klima- oder Kälteanlagen und Kühltürmen eingesetzt. Im letzteren Fall wird zum Beispiel die Temperatur, die von einem speziellen Sensor am Rücklaufwasser gemessen wird, konstant gehalten.
Externe frequenz.
In einigen Anwendungen soll die Pumpenfrequenz durch ein externes Steuersignal geändert werden, das von einem Trimmer oder einer SPS kommt. In diesem Fall ist es ausreichend, ein 4-20 mA- oder 0-10 V-Signal zur gewünschten Arbeitsfrequenzproportion an den Analogeingang AN4 anzuschließen und im Parametermenü den Kontrollmodus mit externer Drehzahl auzuwählen.
Konstante Flussrate.
In Anlagen, in denen bei wechselnden Systembedingungen die Flussrate garantiert werden soll, kann mit Hilfe eines Flussratensensors der Kontrollmodus mit konstanter Flussrate ausgewählt werden.
Diese Kontrollmethode wird z.B. in Filteranlagen eingesetzt, bei denen eine Verstopfung des Filters zu einer fortschreitenden Verringerung der Flussrate führen würde, wenn sie nicht durch eine Erhöhung der Pumpengeschwindigkeit kompensiert wird.